17. Februar 2020

US-Verteidigungsministerium analysiert Datenberge jetzt mit Splunk

 

Das US-Verteidigungsministerium hat kürzlich bekannt gegeben, dass man seine Datenberge (Big Data) künftig mit den Software-Anwendungen des US-Unternehmens Splunk analysieren wird. Damit wird das noch relativ junge Unternehmen erstmals für die US-Regierung tätig. Eine solche Beauftragung gilt vor allem in der Software-Branche quasi als Ritterschlag.

Denn die Bewerber werden in einem mehrjährigen Prozess penibel durchleuchtet. Natürlich wird auch das Software-Angebot genau unter die Lupe genommen und im Hinblick auf Datensicherheit untersucht. Die erfolgreiche Absolvierung der Zulassung als offizieller Dienstleister ist in der Geschichte der jeweiligen Unternehmen immer ein großer Meilenstein. Nunmehr steht also Splunk in einer Reihe mit Namen wie IBM, Microsoft, Amazon oder Alphabet. Alle diese IT-Unternehmen arbeiten für die US-Regierung bzw. die US-Verwaltung.

Unter dem Strich hat der Auftrag des US-Verteidigungsministeriums ein Volumen von über 800 Millionen US-Dollar und eine Laufzeit von knapp 9 Jahren. Details zur Art des Auftrags wurden aufgrund der üblichen Geheimhaltung nicht bekannt.

Ich halte an der Aktie des New-Software-Unternehmens unverändert fest.

 

Splunk kurzfristig überkauft

In den vergangenen 3 Monaten rückte die Splunk-Aktie um 47 % vor. Kurzfristig ist der Titel damit überkauft. Hier warte ich einen Rücksetzer ab. Ich werde Sie dann sofort informieren, damit auch Sie von diesem starken Wachstumsunternehmen profitieren.

10. Februar 2020

USA erwägen direkte Beteiligung an Ericsson und Nokia – Aktien gefragt

 

Die USA erwägen offenbar den Erwerb einer direkten und bedeutenden Beteiligung (controlling interest) an den skandinavischen Telekom-Ausrüstern Ericsson und Nokia. Genauso denkbar ist, dass sich die US-Regierung mittelbar über US-Unternehmen oder Fonds an den beiden Unternehmen aus Skandinavien beteiligt.

Damit beschreitet die US-Regierung in dieser Frage völlig neue Wege. Meiner Kenntnis nach hat sich die USA noch nie an einem börsen-notierten Unternehmen aus dem Inland geschweige denn aus dem Ausland beteiligt. Bisher ist unklar, wie diese Transaktion in der Praxis funktionieren soll. Gleichwohl verdeutlicht der Vortrag des Justizministers die große Entschlossenheit der US-Regierung, die beiden europäischen Telekom-Ausrüster im Konkurrenzkampf mit Huawei zu unterstützen.

Das Ziel der US-Regiering: Ericsson und Nokia sollen zu einem echten Wettbewerber für Huawei gemacht werden. Außerdem will Barr Sorgen vor allem bei den Netzbetreibern zerstreuen, dass die Europäer am Ende möglicherweise ihrer Aufgabe nicht gewachsen wären.    

Unterdessen hat Nokia recht angenehme Zahlen aus dem vergangenen Quartal geliefert. So steigerte man den Gewinn um 11 % auf 821 Millionen Euro. Der Umsatz stagnierte allerdings bei rund 7 Milliarden Euro. Bremsend wirkte vor allem das Indien- und China-Geschäft. In China ruht zurzeit der 5G-Ausbau weitgehend aufgrund des Corona-Virus. In Indien wiederum müssen die Netzbetreiber teils Lizenzgebühren und andere Nutzungsentgelte rückwirkend für die Vergangenheit nachbezahlen. Deshalb haben die indischen Netzbetreiber Aufträge für Nokia zuletzt storniert.

Fazit: Kurzfristig zieht 5G in unseren Depots noch nicht so richtig. Immer stimmt irgendwo ein Detail nicht, wie zuletzt eben in Indien oder China. Im Kern gilt dennoch: Alle Seiten rechnen damit, dass der Netzausbau zumindest in den westlichen Städten bis Ende des Jahres halbwegs abgeschlossen werden kann. Beispiel Apple: Man startet im Herbst sein erstes 5G-fähiges Smartphone. Das neue Gerät wird allerdings nur dann richtig gekauft, wenn die Nutzer es auch entsprechend einsetzen können. Kurzum: Ich rechne damit, dass der Netzausbau in sehr absehbarer Zeit in Europa und in den USA spürbar an Dynamik gewinnen wird.

Meine Empfehlung: Halten Sie unverändert an der Aktie der Ericsson fest.


Aktie dreht wieder nach oben

Die Aktie sackte zuletzt auf rund 7 Euro ab. In diesem Bereich befindet sich eine recht starke Unterstützung, die ich im Chartbild grün eingezeichnet habe. Erwartungsgemäß beendete die Aktie in diesem Reich ihre Korrektur und zog wieder spürbar an. Gleichwohl ist die Aktie kurzfristig noch kein Kauf, da der Titel eine sog. Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgebildet hat. Diese Formation deutet üblicherweise eine Korrektur an und muss zunächst von der Aktie konstruktiv aufgelöst werden. Das wäre dann der Fall, wenn der Titel über das Kursniveau der rechten Schulter (ca. 8,40 Euro) hinauszieht.  

Empfehlung: halten

10. Februar 2020

Zur Rose bietet Vorort-Apotheken Kooperation an

 

Zur Rose plant offenbar die Verknüpfung des Internets mit den konventionellen Apotheken vor Ort. Dabei bestellt der Patient das Präparat zwar online, holt es dann allerdings bei einer Apotheke seines Vertrauens vor Ort ab. Die Schweizer wollen in den kommenden Monaten eine entsprechende Handelsplattform aufbauen. In Spanien und Italien verfügt man bereits über einen solchen Marktplatz namens Promofarma. Mit dieser Maßnahme reagiert Zur Rose auf die Einführung des elektronischen Rezeptes in Deutschland.

Unklar ist bisher allerdings, ob die niedergelassene Apothekerschaft bereit ist, sich an dem Marktplatz der Zur Rose zu beteiligen. Eine erste nicht-repräsentative Umfrage der Deutschen ApothekerZeitung deutet darauf hin, dass die Widerstände erheblich sind. Rund zwei Drittel der Apotheker haben zunächst eine Beteiligung an dem Modell ausgeschlossen.

Hier ist allerdings das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. In der Branche weiß jeder, dass künftig jede Apotheke eine digitale Strategie braucht. Derzeit setzen viele Apotheker auf die wenig komplexe Vorbestell-Plattform ihreapotheken.de. Im Kern wird hier allerdings nur das e-Rezept online an die Apotheke übertragen. Das wird bestenfalls kurzfristig im Markt funktionieren.

Ich empfehle Ihnen die Aktie der Zur Rose nun wieder zum Kauf. Ich erwarte, dass der Titel ganz bald die laufende Korrektur beenden wird. Kaufen Sie die Aktie zu Kursen bis 120,00 Schweizer Franken am Börsenplatz Zürich oder hierzulande über den Direkthandel Ihrer Depotbank zu Kursen bis 112,50 Euro.

Empfehlung: kaufen bis 120,00 CHF

Börsenplatz: Zürich

06. Februar 2020

Gilead: Greift China nach dem Patent für den Corona-Wirkstoff Remdesevir?

 

Offenbar hat das in Wuhan ansässige Institut für Virologie bereits am 21. Januar einen Antrag auf Zuteilung eines Patentes für den Wirkstoff Remdesevir gestellt. Remdesevir wird zugetraut, dass es den derzeit in China grassierenden Corona-Virus stoppen kann. Der Vorgang irritiert zunächst, denn die Patentrechte für den Wirkstoff liegen unstreitig bei dem US-Unternehmen Gilead. Was sind die Hintergründe dieser Maßnahme? mehr dazu…

03. Februar 2020

Ericsson: London schließt Huawei teilweise vom Ausbau des 5G-Netzes aus


Die britische Regierung wird den chinesischen Telekom-Ausrüster Huawei teilweise vom Ausbau des nationalen 5G-Netzes ausschließen. Die Chinesen sollen danach nur sicherheits-unkritische Infrastruktur an der Peripherie aufbauen und installieren. Huawei wird damit von den Rootern, also den Knotenpunkten und Verteilern des Netzes ferngehalten. Was bedeutet das konkret? mehr dazu…

31. Januar 2020

Apple wächst wieder auf ganzer Breite


Apple hat in dieser Woche teils hervorragende Quartalszahlen präsentiert. Man steigerte den Umsatz um 9 % auf 91,8 Milliarden US-Dollar. Der Konzerngewinn stieg entsprechend auf über 22 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich sogar um 19 % auf 4,99 US-Dollar. mehr dazu…

27. Januar 2020

Apple explodiert 2019 – Wir halbieren die Position


Im vergangenen Jahr war Apple ohne Zweifel eine der Aktien, die man haben musste. Die iPhone-Aktie legte einen lupenreinen Verdoppler hin und schaffte dabei für seine Aktionäre eine zusätzliche Marktkapitalisierung in Höhe von rund 725 Milliarden US-Dollar. Derzeit ist die Aktie rund 1,4 Billionen US-Dollar wert und ist somit nach der saudischen Aramco die wertvollste Aktie der Welt. mehr dazu…

24. Januar 2020

Aktuell: Ericsson meldet solide Quartalszahlen – Markt hatte mehr erwartet


Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson hat heute Morgen vor Handelsbeginn die Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Danach weitete man den Umsatz um 4 % auf 66,3 Milliarden Schwedische Kronen (SEK) aus. Unter Herausrechnung positiver Währungseffekte stieg der Konzernumsatz allerdings lediglich um 1 %. mehr dazu…

23. Januar 2020

Ericsson: Wann kommt endlich das Anti-Huawei-Gesetz?


Zuletzt wandte sich ein Leser aus Zwickau an mich und erkundigte sich, wann es denn zum Ausschluss des chinesischen 5G-Ausstatters Huawei vom deutschen Markt kommen wird. Für uns als Aktionäre der Ericsson ist diese Frage naturgemäß von großer Bedeutung. Denn im Fall eines Ausschlusses der Chinesen wäre der deutsche Markt für den schwedischen 5G-Bauer quasi frei und plötzlich ziemlich konkurrenzarm. mehr dazu… 

20. Januar 2020

Zur Rose erwartet Umsatzsprung in Deutschland


In der vergangenen Woche legte die Aktie der Zur Rose unter dem Strich rund 10 % zu und startete damit sehr erfreulich in das offensive NextGeneration-Depot. Was sind die Hintergründe? mehr dazu… 

13. Januar 2020

Zur Rose holt Top-Manager von Amazon


Die Aktie der Zur Rose habe ich gemäß meiner Empfehlung vom 10. Januar zu 109,20 Schweizer Franken in das NextGeneration -Depot aufgenommen. Heute entwickelt sich der Titel gleich erfreulich und legt derzeit an der Börse Zürich rund 3 % zu.  mehr dazu… 

13. Januar 2020

Tomra nach Verkaufsempfehlung unter Druck


In der vergangenen Woche entwickelte sich die Tomra-Aktie gegen den Trend sehr schwach. Per saldo verlor die norwegische Wachstumsaktie rund 9 %. Was sind die Hintergründe? mehr dazu… 

02. Januar 2020

Politik mobilisiert weiterhin gegen Ericsson-Konkurrent Huawei

Die deutsche Politik tut sich unverändert mit dem chinesischen Telekom-Ausstatter Huawei schwer. Das Unternehmen steht unter dem Verdacht quasi für den chinesischen Staat auch im Ausland zu spionieren und die eigenen 5G-Installationen mit entsprechenden Merkmalen auszustatten. Zudem befürchten Experten – nicht nur in Deutschland – eine einseitige Abhängigkeit der Telekom-Branche von chinesischer 5G-Technologie. mehr dazu… 

11. Dezember 2019

Tomra will Kunststoff in großem Stil wiederaufbereiten

Derzeit nehmen die Tomra-Pfandsysteme weltweit rund 40 Milliarden gebrauchte Getränkebehälter pro Jahr entgegen. Diese Flaschen und Behälter sind im Wesentlichen aus Glas und daher sehr gut wiederverwertbar (geschlossener Kreislauf). In Deutschland erreichen wir mittlerweile – auch dank der freien Glascontainer ­– Recyclingquoten bei Glas von nahezu 100 %. mehr dazu… 

22. November 2019

Splunk meldet bestes Zahlenwerk – Aktie schafft 26 % in 4 Wochen

Der Spezialist für die Auswertung großer Datenmengen (Big Data) Splunk hat im abgelaufenen Quartal den Umsatz unerwartet stark um 30 % auf 626 Millionen US-Dollar gesteigert. Daneben steigerte man den operativen Gewinn sogar um 52 % von 0,38 auf 0,58 US-Dollar je Aktie. Auch bei dieser Kennzahl übertraf man die Konsensschätzungen der Analysten deutlich. Vor diesem Hintergrund hat die Unternehmensführung die Umsatzerwartungen für das laufende Jahr leicht auf 2,35 Milliarden US-Dollar angehoben. mehr dazu…