23. Juni 2021

Jerome Powell schiebt Extra Space-Aktie an – Kurzfristig keine Zinswende

In dieser Woche rückte der Depotstabilisator Extra Space Storage erfreulich voran und verteuerte sich um knapp 2 %. Die Immo-Aktie profitierte dabei von den letzten Einlassungen des Präsidenten der US-Notenbank Federal Reserve. Jerome Powell erklärte im Rahmen einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus, dass eine kurzfristige Zinswende sehr unwahrscheinlich sei. Zwar habe man die jüngsten Inflationstendenzen in den USA unterschätzt. Gleichwohl hält der oberste Währungshüter die aktuelle Inflation von 5 % wesentlich für coronabedingt. Hier wirkten Basiseffekte, die in absehbarer Zeit an Wirkung verlieren werden. Stand heute wird die US-Notenbank den Leitzins 2023 zweimal in Schritten von jeweils 0,25 % anheben.

Diese Grundkonstellation ist für das Geschäftsmodell der Extra Space wie gemalt. Die US-Konjunktur erholt sich spürbar, sodass die Unternehmen weiterhin neue Lagerflächen (Self Storage) nachfragen. Gleichzeitig fällt der Anstieg des Marktzinses aufgrund der zuvor skizzierten US-Geldpolitik zunächst flach aus. Deshalb kann Extra Space mit günstigem Fremdkapital weiterhin expandieren. So erwarb das Immo-Unternehmen in dieser Woche eine kleinere Anlage im US-Bundesstaat Maryland für etwas über 18 Millionen USD.  

Wir bleiben in der stabilen und verlässlichen US-Aktie zunächst investiert.

Empfehlung: halten