13. Oktober 2021

Neustart:
Geldparkplatz iShares $ Ultrashort im NextGeneration-Depot

Gemäß meiner letzten Kaufempfehlung habe ich nun den iShares $ Ultrashort ETF in das NextGeneration-Depot aufgenommen. Lassen Sie mich nochmals meine zwei zentralen Kaufargumente für den Geldparkplatz zusammenfassen!

Erstens: Derzeit senken viele Depotbanken und Online-Broker in Deutschland die Freibeträge für die kostenlose Verwahrung von Liquidität auf dem Konto ab. Angeblich fordern derweil über 350 Anbieter hierzulande beim Überschreiten bestimmter Kontostände ein Verwahrentgelt. Auch in Österreich und der Schweiz haben einige Depotbanken zuletzt solche Entgelte eingeführt, auch wenn die Detailregelungen hier noch kundenfreundlicher als in Deutschland sind. Mit dem Ultrashort ETF können Sie solche Verwahrentgelte umgehen, ohne dabei nennenswert Risiko in Ihr Depot zu nehmen.

Zweitens: Ferner wertet der US-Dollar bereits seit einigen Monaten gegen den Euro und in zweiter Linie auch gegen den Franken auf. Setzt sich diese Aufwertung fort, werden wir mit dem Dollar-ETF neben kleineren Zinserträgen auch Währungsgewinne generieren. Ich erwarte insgesamt eine Rendite zwischen 0,5 und 1 % pro Monat. Das Verlustrisiko dieser Position ist überschaubar.

Im November wird die US-Notenbank sehr wahrscheinlich erstmals seit Jahren die Zügel der Geldpolitik enger ziehen. Konkret erwarte ich eine spürbare Reduzierung des laufenden Anleihenkaufprogramms. Hier gilt: Je intensiver die Federal Reserve straffen wird, desto höher unsere Währungsgewinne aus dem US-Dollar.

Mein Anlagehorizont: Da kann ich zur Stunde noch keine konkreten Aussagen machen. Ich erwarte, dass wir den ETF etwa 3 bis 6 Monate halten werden. Anschließend werden wir die Mittel wieder im Aktienmarkt unterbringen, sofern der Markt dann wieder Potenzial anbietet.

Ich bestätige die Kaufempfehlung für den iShares $ Ultrashort ETF. Hier finden Sie einen sicheren Parkplatz für Ihre Barmittel und werden daneben sehr wahrscheinlich auch noch einige moderate Gewinne erzielen.

Empfehlung: kaufen (billigst)

Börsenplatz: Frankfurt