29. Mai 2020

Irre: Encavis wächst weiterhin zweistellig

Gemeinhin sind Stromerzeuger nicht unbedingt als Wachstumsunternehmen verschrien. Encavis zeigt uns nun, dass diese Regel für ihr Geschäftsmodell nicht gilt. Man steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 % auf 65,2 Millionen Euro. Das operative Ergebnis weiteten die Norddeutschen sogar um 20 % auf 28,1 Millionen Euro aus.

Damit hat das Unternehmen sowohl die eigene wie auch die Erwartungen des Marktes übertroffen. Ursächlich für das starke Zahlenwerk war zunächst der Erwerb von 8 neuen Windkraft-Standorten in Dänemark, die sofort zum Konzernumsatz beitrugen, da sie sich bei Kauf bereits im Betrieb befanden. Daneben profitierte Encavis einmal mehr von günstigen meteorologischen Bedingungen in Europa. So war das abgelaufene Quartal in Frankreich und Deutschland windreich. Die Windanlagen kompensierten dabei schwächere Ergebnisse der französischen und italienischen Solarkraftwerke. Die Sonneneinstrahlung in Südeuropa blieb im vergangenen Quartal unter dem langjährigen Durchschnitt.

Ich gebe zu, es ist mutig von mir in diesem Chartbild den letzten Corona-Crash einfach zu durchzeichnen. Tatsächlich war diese Kursbewegung ziemlich willkürlich und zufällig. Schließlich funktionierten die Kraftwerke der Encavis auch mit dem Virus. Deshalb ist die Aktie rasch wieder in ihren langfristigen Aufwärtstrend zurückgekehrt. Diesen Trend habe ich hier grün eingezeichnet.

Abschließend erneuere ich nochmals meine Empfehlung, an dem aktuell laufenden Dividendenwahlprogramm der Encavis teilzunehmen. Dabei ist es vorteilhaft für Sie, statt der Bardividende die neuen Aktien zu beziehen. Insgesamt verdienen Sie auf diese Weise über 8 % mehr an der Dividende, sofern Sie diese in Form der neuen Aktien beziehen. Hier gilt: Mit jedem Tag, an dem die Aktie weiter zulegt, wird der Bezug der Aktien für Sie noch attraktiver.

Wir bleiben in der Aktie unverändert investiert (Halten).  

Aktie fast perfekt im Trend

Empfehlung: halten