23. Dezember 2020

Encavis veräußert Minderheitsanteil in Österreich – Aktie mit neuem Rekord

Der norddeutsche Öko-Stromproduzent veräußert einen Minderheitsanteil von 49 % an drei Windanlagen in den österreichischen Bundesländern Steiermark und Burgenland. Käufer der Anteile ist eine Tochter der Wiener Stadtwerke.

Die betriebswirtschaftliche Bedeutung der Transaktion für Encavis hält sich in überschaubaren Grenzen. Für uns als Investor unterstreicht sie allerdings nochmals, dass die Projekte der Encavis in Europa werthaltig und begehrt sind. So gelang es den Norddeutschen zuletzt, binnen weniger Monate diverse Minderheitsbeteiligungen aus dem Portfolio auszusortieren und am Markt zu guten Preisen abzuschlagen.

Diese Transaktionen setzen Kapital frei zum weiteren Ausbau des Kerngeschäfts. Das besteht eben aus der Errichtung und Betreuung der Anlage sowie der Vermarktung des Stroms. Dieses umfassende Geschäftsmodell bietet bessere Renditen als die Minderheitsbeteiligung.

Die Aktie der Encavis hat jüngst ein neues Allzeithoch markiert. Insgesamt ist der deutsche Nebenwert aus dem SDAX sicherlich kein Schnäppchen mehr. Trotzdem bleiben wir zunächst investiert.   

Empfehlung: halten