Bekanntlich reitet das US-Analysehaus Hindenburg Research seit dem 7. Dezember eine Short-Attacke auf die Aktie der Welltower. In einer Studie behauptet der Short-Seller, dass Welltower einige Schwachwerte seines Portfolios in einem Gemeinschaftsunternehmen versteckt. Hindenburg Research hatte sich einen großen Namen mit dem Angriff auf die Wirecard-Aktie gemacht. Damals dürfte der „Investor“ recht nett verdient haben.
Nach Veröffentlichung der Hindenburg-Studie wackelte die Welltower-Aktie und verlor im Dezember rund 10 % ihres ursprünglichen Wertes. Mittlerweile verdichten sich allerdings die Anzeichen, dass Hindenburg diesmal ins Leere reitet. So rückte die Welltower-Aktie auf Wochensicht um über 4 % vor. Insgesamt hat sich die Aktie seit der ersten Attacke um rund 15 % verteuert. Solche Short-Attacken mögen wir.
Die Aktie der Welltower sehe ich kurzfristig ungefähr fair bewertet. Langfristig freilich sehe ich den Immo-Titel weiterhin aussichtsreich. Wer etwas Geduld mitbringt, darf also immer noch billigst kaufen, sofern noch nicht geschehen. (Kaufen: billigst)
Sie möchten schnell einmal einen Blick auf das „Portfolio“ des Short-Sellers Hindenburg werfen? Vielleicht ist eine Ihrer Aktien dabei? Hier kommen Sie auf die englischsprachige Webseite des Unternehmens.
Empfehlung: kaufen (billigst)
Börsenplatz: NYSE
WKN/ ISIN: A1409D / US95040Q1040
Aufwärtstrend ist ungebrochen
