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19. Oktober 2020

Jetzt von der Lithium-Phantasie profitieren und dauerhaft Dividenden kassieren

Es gibt nur eine Sache, die zwischen Tesla und seiner Weltherrschaft im Markt für E-Autos steht, nämlich Lithium. So ähnlich schrieb kürzlich ein Kollege im renommierten US-Wirtschaftsblatt Barron´s. Hier einige Fakten und Zahlen zum Lithium-Markt.

Im vergangenen Jahr wurden weltweit ungefähr 77.000 Tonnen hochreines Lithium, wie es für diverse industrielle Anwendungen benötigt wird, produziert. Rund 65 % der Produktion wurde dabei für die Herstellung unterschiedlichster Speicher- bzw. Batteriesysteme verbraucht. Der zentrale Nachfrager dieses Segments sind die Unternehmen der Autobranche wie etwa Tesla, BYD in China und mittlerweile auch die konventionellen Autobauer aus Europa und den USA.

Die Konkurrenz um das Kritische Metall ist ausgesprochen intensiv. So saugen auch die sog. 3C-Anwendungen (Smartphone, Laptop, Tablet) bedeutende Mengen vom Markt. Außerdem wird Lithium in erheblichen Volumina für den Haushaltsbereich benötigt, also z. B. für kabellose Werkzeuge, Gartengeräte, Staubsauger oder E-Bikes. Damit ist das Metall nicht nur wesentlicher Träger der weltweiten Energiewende (E-Mobilität), sondern profitiert auch in ganz erheblichem Umfang von neuen Konsumgewohnheiten der Verbraucher.

Betrachten wir in diesem Zusammenhang einmal die jüngst ausgegebenen Produktionsziele der beiden Autobauer Tesla und VW im Detail. Der deutsche Autobauer hat für 2023 hat ein Produktionsziel von 1 Millionen E-Autos ausgegeben. Dafür wird VW dann 2023 rund 6.500 Tonnen hochreines Lithium benötigen. Tesla wird in diesem Zeitraum, wenn wir das bisherige Produktionswachstum hochrechnen, 1,17 Millionen Einheiten produzieren und dafür rund 11.700 Tonnen Lithium benötigen.

Damit würden nur zwei Auto-Hersteller 70 % der aktuellen Lithiumproduktion, die 2019 für die Branche zur Verfügung stand, vom Markt nehmen. Allein diese Zahl zeigt, dass das Volumen der gegenwärtigen Lithiumproduktion völlig unzureichend ist. Derzeit deuten alle Anzeichen daraufhin, dass wir bereits im kommenden Jahr in eine Unterversorgung des Marktes laufen werden.

Steht Lithium vor einer Preisexplosion?

2018 kollabierte der Lithiumpreis, nachdem die Förderer zuvor die Produktion hochgefahren hatten. Zwischen 2008 und 2018 steigerte die Branche die Lithiumförderung um 385 %, vor allem nachdem chinesische Player in den Markt getreten waren. Das war selbst für den stark wachsenden Markt E-Mobilität zu viel des Angebotes. Derzeit kostet ein Kilogramm hochreines Lithium an der Londoner Metallbörse LME rund 6,75 USD und ist damit rund viermal billiger als 2017, als der Markt die erste  Lithium-Hype durchlief.

Inzwischen hat sich das Bild auf der Nachfrageseite allerdings grundlegend gewandelt. Damals war letztlich Tesla der einzig ernsthafte Verbraucher aus der Autobranche. Inzwischen freilich sind zahlreiche Autobauer im Markt, die Politik schiebt das Thema emissionsfreie und Neue Automobilität massiv an. Kurzum: Der Lithiumpreis steht vor einer Neubewertung, der Markt erwartet seinen zweiten Boom.

Davon wird der Lithium-Förderer Albemarle profitieren. Das US-Unternehmen zählt gemeinsam mit den Chinesen Ganfeng Lithium, Tianqi Lithium und dem chilenischen Förderer SQM (Sociedad Química y Minera) zu den Marktführern. Nur diese vier Unternehmen sind in der Lage, größere Mengen für die Batterieproduzenten wie Panasonic, Samsung oder LG Chem zur Verfügung zu stellen.

Die Amerikaner profitieren dabei von einem starken Minenportfolio am Standort Australien. Hier fördert man Rohlithium zu rund 4.000 USD je Tonne in den Minen Greenbushes und Wodgina. Ferner ist Albemarle stark im südamerikanischen Lithium-Dreieck (Chile, Bolivien, Argentinien). Hier wird Lithium aus Salzseen wie etwa dem Salar de Atacama gewonnen. Die Förderkosten liegen dort im Durchschnitt lediglich bei rund 2.500 USD pro Tonne.

Geschäftsmodell der Albemarle steht auf drei Beinen

An dem US-Unternehmen gefällt mir besonders das breite Portfolio. Albemarle ist kein reiner Lithium-Förderer oder kein reines Rohstoff-Unternehmen . Tatsächlich rechnen Börsianer das Unternehmen in das Segment Spezialchemie. So sind die Amerikaner Marktführer bei Brandschutzzusätzen. Heutzutage sind zahlreiche Komponenten eines Autos, eines Laptops oder eines Smartphones angereichert mit dem Halogen Brom. Sie sorgen dafür, dass unser Smartphone oder unser Laptop nicht verglüht, wenn wir es übermäßig nutzen.

Noch ein wichtiges Einsatzgebiet: Der Kunststoffummantelung von Stromkabeln, etwa wie sie im Hausbau eingesetzt werden, ist in der Regel Brom als Flammschutzmittel beigesetzt. Deshalb führt heutzutage ein Kabelbrand in aller Regel nicht mehr zum Hausbrand, weil das überlastete Kabel in einer Holzdecke nur sehr allmählich bei geringer Temperatur verglüht.

Die Geschäftseinheit Bromide liefert bei Albemarle seit rund drei Jahrzehnten solides Wachstum. 2019 wuchs dieses Segment gemessen am Umsatz um 9,4 %.

Das 3. Bein: Die Amerikaner agieren als Dienstleister für die Ölbranche. Hier liefert man Filter- und Katalysatorsysteme für Raffinerien und andere petrochemische Einrichtungen. Keine Frage, das Segment „Catalysts“ gehört nicht mehr unbedingt zu den großen Wachstumsbringern. Hier schrumpfte der Umsatz im vergangenen Jahr um rund 3 %. Gleichwohl liefert dieser Bereich immer noch vernünftige Geschäftszahlen. Die Geschäftsführung steht also nicht unter Zeitdruck und kann diese Einheit langfristig planvoll reduzieren und bei Bedarf dann abwickeln, ohne dass dieser Schritt  den Gewinn über Gebühr belastet.

Fazit: Albemarle ist breit aufgestellt und nicht einseitig von einer Geschäftssparte oder von einem Produkt abhängig. Dabei agiert das Unternehmen in einer Schnittstelle zwischen Rohstoffförderung und Spezialchemie. Diese einzigartige Mischung garantiert dem Unternehmen bereits seit drei Jahrzehnten erfolgreiches Wachstum und uns als Börsianern eine stets steigende Dividende. Dazu jetzt mehr!

Eine außergewöhnliche Dividendenpolitik

Das US-Unternehmen ist unter Börsianern nicht als großer Dividendenzahler bekannt. So erwirtschaftete man etwa 2018 einen Gewinn pro Aktie von 6,34 USD. Davon gab man nur 1,34 USD oder 21 % an die Aktionäre weiter. Das war ziemlich schmal. Im Folgejahr sank der Nettogewinn und trotzdem hob das Management die Dividende auf 1,47 USD an (Ausschüttungsquote: 29 %).

Dieses Zahlenbeispiel verdeutlicht die Dividendenpolitik der Albemarle: Wenn dort der Gewinn explodiert, wird unsere Dividende gleichwohl nur moderat und nicht entsprechend der Gewinnentwicklung erhöht. Fällt der Gewinn hingegen einmal zurück, wird die Dividende trotzdem erhöht. Mit anderen Worten: Hier steigt die Dividende für uns immer, gelegentlich auch abgekoppelt von der kurzfristigen Gewinnentwicklung. Deshalb zählt das US-Unternehmen zu den sog. Dividendenaristokraten, also zu den Unternehmen, die die Dividende immer nur erhöhen.

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Albemarle Corp.

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